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Quartier „Alte Hopfenhalle“

Dialog mit der Gesamtbevölkerung

Die Stadt Spalt hat für den Quartiersbereich „Alte Hopfenhalle“ nach Vorgabe der Regierung von Mittelfranken, Städtebauförderung, einen Ideenwettbewerb im Rahmen einer Mehrfachbeauftragung von Fachbüros zur Einleitung von städtebaulichen Planungskonzepten vorgenommen. Die inhaltliche Vorgabe der Regierung von Mittelfranken, Städtebauförderung, und Aufgabe an die Stadt Spalt war, mit städtebaulichen Fachbüros aufgrund der exponierten Standortlage städtebauliche Ansätze und Überlegungen hinsichtlich der Neuausrichtung und Gestaltung in Bezug auf die Gebäudekubatur und der Einbindung in das Gesamtbild der Altstadt Spalt aufbereiten zu lassen.

Die Anforderungen an die beauftragten Städteplaner war somit über das Hopfenhallenareal hinaus eine Anbindung an die Altstadt, aber auch an den weiter angrenzenden Wohn- und Geschäftsbereich in einer Gesamtplanungsvariante zu erarbeiten. Die vier beauftragten Städteplaner mit den eingegangenen Entwürfe waren durch einen Gestaltungsbeirat, an dem u. a. Architekten aus dem Landkreis Roth einzubinden waren und Mitglieder aus dem Stadtrat Spalt und der Verwaltung in den letzten Monaten vorbereitet worden.

Im Rahmen der Stadtratssitzung am 24. Juli 2018 werden die vorliegenden Entwürfe und Überlegungen der beteiligten Fachbüros vorgestellt und im Rahmen eines Bürgerforums der Bürgerschaft von Spalt in den nächsten Wochen als Information zur Verfügung stehen.

Die vorliegenden Planungen und Modellbauten werden nach der Stadtratssitzung am 24.07.2018 im HopfenBierGut während der Öffnungszeiten den Bürgerinnen und Bürgern öffentlich präsentiert, um sich selbst ein Bild über die Planungsvarianten der Fachbüros zu machen.

Somit haben die Bürgerinnen und Bürger aus der Stadt Spalt die Möglichkeit sich mit Anregungen, Wünschen und Überlegungen nochmals an den erfolgten Überlegungen der Fachbüros zu beteiligen.

Voraussichtlich Ende September/Anfang Oktober wird im Rahmen einer Bürgerversammlung eine öffentliche Dialogveranstaltung zu den Ideen der Städteplaner erfolgen.

Den Termin für diesen Bürgerdialog werden wir noch rechtzeitig und frühzeitig der Bürgerschaft mitteilen.

Zur weiteren Vorgehensweise darf noch der ergänzende Hinweis angebracht werden, dass mit diesem Projekt des Ideenwettbewerbs im Rahmen der Mehrfachbeauftragung von der Regierung von Mittelfranken als Vorgabe an die Stadt Spalt gewünscht wurde, um hier wichtige Ideen und Impulse für die nachfolgenden Bauleitplanverfahren (Bebauungsplan) für das Hopfenhallenquartier mit Vorgaben der Gebäudestruktur und Höhenanordnung vorzusehen.

Vielen herzlichen Dank an alle Bürgerinnen und Bürger, die sich mit beteiligen und Anregungen in den Dialog einbringen.

Die Arbeiten des Ideenwettbewerbs sind im Anhang hinterlegt.

Udo Weingart
1. Bürgermeister 

Auslobungsgrundlage und Aufgabenstellung

1. Anlass und Zweck des Wettbewerbs

  • Neuordnung des gesamten Areals, Errichtung Kreisverkehr, Abbruch Hopfenhalle (ehem. Stadthalle)
  • Wichtige Lage angrenzend an Altstadt – Ergänzung zur Altstadt
  • Bauliche Entwicklung des Gebiets
  • Unterbringung geeigneter Nutzungen

2. Wettbewerbsgebiet

  • Lage in der Stadt
  • Frühere bzw. bestehende Nutzungen, vorhandene Bebauung - Topografie

3. Wettbewerbsgegenstand

  • Geplante Nutzungen: Wohnen, Gewerbliche Flächen (Büro), Einzelhandel, Café, Markthalle
  • Maß der Nutzung – Berücksichtigung Umfeld / Altstadt

4. Städtebauliches Umfeld

  • Historische Situation/Siedlungsgeschichte,
  • Denkmalschutz, Lage zum Ensemble,
  • Umgebende Baustruktur
  • ortstypische Baustrukturen (Hopfenbauernhaus, Dachlandschaften)

5. Baurechtliche Vorgaben

  • FNP
  • Kein B-Plan
  • Lage im Sanierungsgebiet
  • ISEK

6. Verkehrliche Erschließung, Stellplätze, Wegeverbindungen

  • Straßenverkehr
  • Parkierung
  • Fußgänger und Radfahrer
  • ÖPNV
  • Verkehrsbelastung

7. Baugrund

  • Topografie
  • Vorherige Nutzung als Hopfenhalle

8. Raumprogramm

  • Wohnungen
  • Gewerbliche Nutzung
  • Stellplätze

9. Grün- und Freiraum

  • Vernetzung mit bestehenden Grünräumen (Stadtgraben)
  • Freiflächen im Quartier

10. Wirtschaftlichkeit und Baudurchführung - Gliederung in Baufelder

  • Generelle Realisierbarkeit
  • Umsetzung in Abschnitten und durch unterschiedliche Träger möglich

Beurteilungskriterien

1. Ergebnis der Vorprüfung

  • Vollständigkeit der Unterlagen
  • Erfüllung des geforderten Raumprogramms
  • Verstöße gegen die Auslobung

2. Gliederung der Baukörper

  • Bezug zum städtebaulichen Umfeld
  • Rücksichtnahme auf denkmalgeschützte Umgebung
  • Gestalt der Baukörper und Übereinstimmung mit dem Funktionsinhalt
  • Innen- und Außenbezug der Wohnungen

3. Ausbildung von Zugängen / Adressbildung

  • Verkehrliche Einbindung
  • Funktion Parkierungsanlage
  • Ver- und Entsorgung

4. Innere Funktion und Gestaltung

  • Innere Funktion, Beziehung der einzelnen Bereiche zueinander, Orientierbarkeit
  • Nutzbarkeit einzelner Bereiche in sich
  • (Grundrissqualität)
  • Vermeidung von Störungen der verschiedenen Nutzungen
  • (Bildung von Nachbarschaft)

5. Zonierung der Freiflächen

  • Aufenthaltsqualität
  • Gestaltung der öffentlichen Freiflächen
  • Nutzbarkeit von privaten Freiräumen

6. Realisierbarkeit und Wirtschaftlichkeit

  • Konstruktives System, baulicher Aufwand, Technik
  • Energieeffizienz,
  • Grobe Wirtschaftlichkeit von Bauausführung, Bauunterhalt und Betriebskosten

Geforderte Leistungen

  • Bauliches/räumliches Konzept
  • Nutzungskonzept
  • Freiraumkonzept
  • Verkehrskonzept
  • Einsatzmodell

Ergebnisse des Ideenwettbewerbs

Allgemeine Informationen

Pläne