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Projekt Westbayernring

Bereich Stadtgebiet Spalt

 

Netzausbau Projekt Westbayernring Fa. TenneT – Bereich Stadtgebiet Spalt – Ersatz- und Parallelneubau

Die Stadt Spalt wurde von der TenneT TSO GmbH darüber informiert, dass die 220 bzw. 380 kV-Leitung zwischen Raitersaich, Ingolstadt und Sittling zu leistungsschwach ist und daher ersetzt und ausgebaut werden soll.

Ganz konkret: aktuell findet sich auf der Bestandsstrecke je Abschnitt ein Mast auf dem zweimal eine 220 kV-Leitung und einmal eine 380 kV-Leitung etabliert sind. In der Zukunft soll östlich dieser bestehenden Strecke ein weiterer Mast mit Leitungen etabliert werden.
Das Projekt wurde in den sogenannten Netzentwicklungsplan 2037/2045 aufgenommen und soll in das Bundesbedarfsplangesetz aufgenommen werden.

Momentan gibt es Bürgerforen, Informationen und eine grobe Vorplanung.

Ein weiterer Schritt ist, dass in diesem Jahr Kartierungsarbeiten (Arten- und Umweltschutz) stattfinden, zwei Kilometer beidseitig der Bestandsstrecke.

Folgende Konfliktbereiche in der Stadt Spalt wurden vom Stadtrat beschlossen:

1. Der Trassenkorridor, im Bereich des WK 76 Vorbehaltsgebiet Windkraft, das derzeit im Regionalplan neu aufgestellt wird. Hier wird der westliche Bereich geschnitten und es können keine Abstände zu Windkraftanlagen im Vorbehaltsgebiet gehalten werden.

2. Die Trasse schneidet Bereiche des Ortsteils Mosbach mit Überspannungen bebauter Bereiche. Vor allem der östliche Bereich des Ortsteils und der Reiterhof Mosbach sind davon betroffen.

3. Die Trasse führt in den Bereich des Gewerbegebiets Hügelmühle Bereich Zimmerei/Bäckerei bis westlich des Gewerbegebiets.

4. Die Weiterführung des Gebiets wird in einer Variante über das gesamte Gewerbegebiet und durch das neue gemeinsame kommunale Gewerbegebiet Röttenbach/Georgensgmünd/Spalt führen.

Der Stadtrat hat beschlossen, dass sämtliche 4 Punkte des groben Trassenverlaufs mit den dargestellten Eingriffen für die Stadt Spalt nicht hinnehmbar sind. Es wird deshalb der Trassenverlauf abgelehnt.
Darüber hinaus muss nochmals geprüft werden, ob eine Netzentwicklung auf einem Mast durchführbar ist. Der Eingriff von zwei 380 kV-Leitungen ist grundsätzlich von der Stadt Spalt nicht hinnehmbar.
Die Planungen einer zweiten Höchstspannungstrasse in den Konfliktbereichen und bebauten Bereichen sowie Entwicklungsplanungen sind zu berücksichtigen.

Darüber hinaus beabsichtigt die Firma TenneT einen Standort eines 20 Hektar großen Umspannwerks in unserem Bereich. Die Firma TenneT wird aufgefordert, die Auswirkungen eines Umspannwerks darzustellen und im Detail zu erläutern. Die Umsetzung des Umspannwerks wird in die 2030-2037 gehen. Es ist eine aussagekräftige Raumsuche mit Untersuchungen verschiedener Standorte durchzuführen.