Ortsdurchfahrt Spalt
Bürgerversammlung
Ortsdurchfahrt Spalt
das Projekt Ortsdurchfahrt Spalt geht in eine weitere Planungsphase. Der Lenkungsausschuss des Stadtentwicklungskonzeptes, der Stadtrat und die zweite Bürgerversammlung vor Ort am Marktplatz haben sich mit dem Projekt beschäftigt.
Es wurde vom Planungsbüro Steinbacher-Consult der derzeitige Sachstand weitergegeben. Darüber hinaus erfolgte nochmals die Bestätigung der grundsätzlichen Planungsziele sowie die weiteren Prüfaufträge für das Planungsbüro.
Der grundsätzliche Planungsgedanke für die Ortsdurchfahrt wird bleiben. Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmer, die Verbreiterung der Gehwege, Radwegsicherheit, Barrierefreiheit, Querungen und Übergänge sowie Aufenthaltsqualität und Außensitzplätze sollen im Konzept weiter zum Tragen kommen.
Durch eine geringfügige Verschwenkung der Straße sind nun in allen Bereichen Gehwegbreiten von 1,30 Meter möglich. Der farbige Belag der Fahrbahn trägt dazu bei, die Fahrbahn zu gliedern und vor allem Übergänge und Querungen deutlich zu machen. Für die Radfahrerinnen und Radfahrer sollen Piktogramme auf der Fahrbahn, eine Fahrradsicherheitsspur auf der rechten Seite Stadtaufwärts und ein vorgesehenes Überholverbot von Radfahrern Stadtabwärts erfolgen.
Die Längsparker bedeuten erhebliche Verkehrssicherheit und eine Verbreiterung der Gehwege, dass diese auch mit Kinderwagen bzw. Rollator gut nutzbar sind. Die wenigen Bäume gliedern das Straßen-umfeld darüber hinaus.
An das Büro Steinbacher-Consult erfolgten weitere Prüfaufträge. Es sind Details und Gespräche mit den Grundstückseigentümern sowie den Eigentümern der Treppenauf- und abgänge zu führen. Es erfolgt ein Sicherheitsaudit um eine möglichst hohe Verkehrssicherheit mit Sichtfeldern zu schaffen.
Diskutiert wurde über die Bushaltestelle im Bereich Altes Rathaus. Bleibt diese oder erfolgt ein anderer Standort. Es erfolgen Querungen am Marktplatz, am Schwarzen Adler/St. Emmeram Kirche und evtl. noch an einem Standort Einmündung Gänsgasse. Wegen der Engstelle Zollhäuschen/ Stadtmauer werden nach den Fachgesprächen mit dem Landesamt für Denkmalschutz nun Gespräche mit den Eigentümern geführt. Weitere Gespräche erfolgen auch mit den Eigentümern der Treppenauf- und abgänge.
Für manche Bereiche ist auch eine multifunktionelle Lösung Parken/Sitzbereich zu überlegen. Dies bedeutet, dass für den Sommer wird eine andere Nutzung als für die Wintermonate erfolgen.
Die Alternativen für den Marktplatz lassen nur Kompromisse zu. Grundsätzlich ist auf die Parkplätze nicht zu verzichten. Für den Marktplatz wird nochmals geprüft: Radien und Lkw-Zuliefererverkehr, einige Sitzplätze vor der Gastronomie, die Zufahrten zu den Läden auch Richtung Spitzenberg, die Querungen Marktplatz Richtung Arztpraxis/Apotheke. Der Gehweg im Bereich Marktplatz soll durchgängig erfolgen. Diskussion war auch die Treppe der Sparkasse. Die Treppe der Sparkasse wird nun nochmal im Detail im Gesamtkonzept zu berücksichtigen sein.
Das Staatliche Bauamt Nürnberg war durch Herrn von Dobschütz bei der Bürgerversammlung vertreten. Er hat das Projekt bisher, soweit es ihm aufgrund der gesetzlichen Gestaltungsmöglichkeiten möglich war, unterstützt. Das Staatliche Bauamt wird die Kosten für die Fahrbahnbereiche, die Stadt für die Seitenbereiche Gehweg und Marktplatz tragen.
Vom Zeitplan ist vorgesehen, das Projekt bis zum Jahresende in einem Vorentwurf fertig geplant zu haben um die Ausschreibung durchzuführen. Der derzeitige Stand der Planungen ist unter https://www.spalt.de/spalt/buerger/leben-wohnen/OD Spalt einsehbar.